Claudia
Guinard
CLAUDIA GUINARD – FOTOGRAFIE
Ich nutze die Fotografie als künstlerisches Ausdrucks-mittel, um Erkanntes festzuhalten oder Alltäglichem eine neue, ungewohnte Perspektive zu geben.
Vordergründig Abstraktes und erkennbar Reales stehen im Dialog zueinander oder entfalten ihre Kraft aus dem bewusst gewählten Gegensatz – aber immer ergibt sich ein neuer, ungewohnter Zusammenhang. Tatsächlich allerdings sind die vermeintlich abstrakten Darstellungen ganz real existierende Motive, die nur durch Fokussieren auf das Detail und Ausblenden des visuellen Kontextes eine eigenständige bildnerische Qualität entwickeln.
Der Gestaltungsprozess der Bilder folgt keinem theoretischen Plan, sondern entsteht intuitiv. Es ist jedesmal eine Entdeckungsreise, die von der Erkenntnis
geleitet wird, dass gerade im Verborgenen, Vergänglichen und vermeintlich Maroden, Schönheit und Ästhetik zu finden ist. Nicht alles lässt sich direkt zuordnen, die Grenzen zwischen Fotografie, Malerei und Grafik verschwimmen. Dadurch erst ist eine unvoreingenommene, andere Wahrnehmung möglich, und die Herkunft des Bildmotivs spielt plötzlich keine Rolle mehr. Das Spiel mit der Schärfe, das Detail, soll Raum geben, sich mit der Bildkomposition, mit Form und Farbe zu beschäftigen. Der Blick wird sensibilisiert für scheinbar Nebensächliches und Unbeachtetes … denn es zählt nur noch das bildnerische Ergebnis – mein AUGENBLICK.
Vita
Kindheit: Bahamas, Madrid, Brüssel
Jugend: Hintertaunus
Stationen: Hamburg, Bremen, Aachen, Heilbronn
Jetzt: Rheinhessen
Beruf: Im schnelllebigen Arbeitsfluss der Modebranche
Leidenschaft: künstlerische Entdeckungsreisen und Sammeln von Augenblicken
Ausstellungen
2015: Einzelausstellung Frisurengalerie Nieder-Olm
2016: Einzelausstellung Zahnarztpraxis Dr. Beier & Dr. Palm
2017: Ausstellung im Rahmen der Aktion „Offene Ateliers“ im Kulturhof Oma Inge, Schornsheim
2017: Einzelausstellung „schön schräg“, Mainz
2018: Einzelausstellung Duale Hochschule Baden-Württemberg, Heilbronn
2019: Einzelausstellung „Dialog“ im Kulturhof Oma Inge, Schornsheim
2019: Installation als Beitrag für „Mo/ve/ments – ein Kunstwanderweg in in den Weinbergen“
2020: Einzelausstellung Frisurengalerie Nieder-Olm
2021: Ausstellung im „Lulu“, Mainz
2021: Teilnehmerin der Biennale „3 x klingeln“, Mainz
2022: Ausstellung im „Rheingrün“ Hofgarten, Westhofen
2023: Installation als Beitrag für „Mo/ve/ments – ein Kunstwanderweg in in den Weinbergen“